Vierzig Tage und Nachte
80 Selbstgespräche mit Gott
Vierzig mal treten Texte in Dialog zueinander. An 40 Tagen Wüste antworten auf dunkle Gedichte hellere oder sogar lichte, direkt oder assoziativ. Ob dem Menschen ein Gott sei? Können wir ihn - angesichts unseres eigenen Schreckens und des Furors der Natur (der Schöpfung?) - noch denken? Neben grausamen Erfahrungen stehen solche von unerklärlicher Schönheit, deren größte die Liebe. Beginnend mit dem Bild der Versuchung, rennen die Texte an gegen die rätselhafte Logik der Welt, sinken ins irdische Höllental, verzweifeln, nähern sich dem Tod und suchen dann - mit Bildern verschiedener Religionen - mit Gott in ein Gespräch zu kommen, das vielleicht mehr wäre als bloß furchtbares Selbstgespräch.